Jostedalsbreen/Nigardsbreen Gletscherwanderung 2.0

Sonntag, 18.Juni 2023

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht in den Bergen. Um 6 Uhr läutet der Wecker ( ja, auch im Urlaub, denn wandern sollte man in der Früh).

Heute steht das nächste Highlight an: wir wandern zum größten Gletscher am europäischen Festland, den Jostedalsbreen.

Der Jostedalsbreen erstreckt sich über eine Fläche von etwa 487 Quadratkilometern. Er liegt zwischen den zwei größten Fjorden der Welt, dem Nordfjord und dem Sognefjord.

Eine Gletscherzunge namens Nigardsbreen ist unser heutiges Ziel, und so brechen wir früh auf.

Wir parken unser Wohnmobil am See.

Nun nehmen wir Euch für etwa 2 Minuten mit auf ein für uns unvergessliches Erlebnis in Norwegens Naturlandschaft:

Wir sind sprachlos, welche Kräfte hier frei werden. Nicht nur die Gletschermassen formen den Stein und die Landschaft, sondern auch das Wasser, welches der Gletscher frei gibt. So rauh und hart die Verhältnisse dort auch sind, so empfindlich ist dieses Ökosystem.

Wir sind sehr demütig und verneigen uns vor der Natur, denn hier heroben spüren wir, wie klein wir Menschen doch eigentlich sind.

Dieses Erlebnis, werden wir so schnell wohl nicht mehr vergessen.

Dankbar fahren wir zurück hinaus aus dem Tal zu unserem Campingplatz, wo wir noch duschen und unser Abwasser entsorgen.

Wir machen uns auf den Weg Richtung Oslo.

Unterwegs halten wir in Borgund an. Dort besichtigen wir eine Stabkirche.

Die Stabkirche von Borgund ist eine der bekanntesten und am besten erhaltene Stabkirche von 28 in Norwegen. Sie liegt in der Gemeinde Lærdal in der Provinz Vestland. Hier sind einige Informationen über die Stabkirche von Borgund:

Die Stabkirche von Borgund wurde im 12. Jahrhundert erbaut und zeichnet sich durch ihre charakteristische Bauweise aus. Die Kirche besteht aus vertikalen Stäben oder Pfosten, die das Dach tragen. Das Gebäude ist reich verziert mit aufwändigen Schnitzereien und hat ein markantes, turmartiges Erscheinungsbild.

Sie wurde hauptsächlich aus Holz gebaut und besteht aus Kiefern- und Eichenholz, das für die Pfosten, Balken und anderen strukturellen Elemente verwendet wurde. Das Dach ist mit Holzschindeln bedeckt.

Ein faszinierendes und mystisches Bauwerk.

Fast alle Elemente sind original erhalten.

Wir reisen weiter und übernachten heute an einem See in der Ortschaft Fagernes.

So haben wir morgen nach Oslo "nur mehr" 300 km.